Jahresausflug 2022 – Bad Reichenhall (5. bis 9.10.2022)

Wanderfahrt Bad Reichenhall 05.-09.10.2022

Am 05.10.2022 um 8 Uhr starteten 37 Wanderfreunde zur Fahrt nach Bad Reichenhall auf. Die Vorfreude auf fünf tolle und unvergessliche Tage war im Bus sofort spürbar.

Nach einem schönen gemeinsamen Frühstück auf dem Rastplatz Grubingen in der Nähe von Stuttgart ging es weiter in Richtung München.

Leider waren wir nach unserer letzten Pause vor Ainring richtig im Stau gestanden, dieser hat aber die Vorfreude kein wenig getrübt.

Um kurz vor 17.30 Uhr erreichten wir unser Ziel das Hotel „Rupertihof“ mit dem dazugehörigen Gästehaus in welchem wir größtenteils untergebracht waren.

Zuerst hieß es die Verteilung der Zimmerschlüssel an Alle, durch Karlheinz und Frank.

Danach machte sich jeder auf die Suche nach seinem Zimmer und begann mit dem Einrichten seiner vier Wänden für die nächsten Tage.

Das erste gemeinsame Abendessen war für 19:30 Uhr geplant, daher konnte jeder für sich entscheiden, ob man sich noch ausruhen oder die Umgebung rund ums Hotel erkunden möchte. Ein sehr leckeres Vier-Gang-Menü mit Livemusik des Hotelier Hansi Berger rundete den ersten Tag ab. Zum Abschluss des Tages teilte uns Frank noch mit, dass die Abfahrt für den nächsten Tag um 10 Uhr am Hotel geplant ist und jedem somit freigestellt war, wann er zum Frühstücken gehen möchte. Aber seid ja pünktlich, sonst fährt der Bus ohne dich/euch los. J

Am Donnerstag trafen wir uns wie vereinbart pünktlich um 10 Uhr am Bus um in Richtung Ramsau bei Berchtesgaden aufzubrechen.

Mit dem Bus ging es vorbei an der schlafenden Hexe, einer bekannten Gebirgsformation die aufgrund ihrer Form aussieht wie eine auf dem Rücken schlafende Hexe, und weiteren beeindruckenden Bergpanoramen.

In Ramsau angekommen erklärte uns Karlheinz die geplante Wanderung.

Die Wanderung führte uns durch den Zauberwald, auf dem Mühlenweg in Richtung Hintersee, wo unsere erste längere Rast geplant war.

Direkt am Hintersee und bei strahlendem Sonnschein konnten wir uns bei Schorle, Crémant, Hausmacher und Brot für die weitere Wanderung stärken.

Unser nächstes Ziel war ein kleines Gipfelkreuz, den Wartstein, mit einer schönen Aussicht auf den Hintersee und die Umgebung. Weiter ging es zur Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“, welche einige auch von innen bestaunten.

Von da aus ging es dann zurück in Richtung Ramsau und Bus, welcher schon auf uns wartete.

Auf der Rückfahrt teilte uns Heike mit, dass es heute um 19 Uhr zum gemeinsamen Abendessen geht und der morgige Ausflug nach Salzburg um 9 Uhr beginnt.

Im Bus wurde dann bis zur Ankunft am Hotel noch das ein oder andere pfälzische Lied gesungen.

Das Abendessen war wie immer sehr lecker und wurde wieder durch Livemusik umrahmt.

Am nächsten Tag ging es pünktlich um 9 Uhr mit dem Bus und unserer „Reiseleitung“ Kati von Ainring nach Salzburg. Bereits auf dem Weg konnten wir schon viel zu Salzburg und dem Umland erfahren.

Nach der Ankunft in Salzburg machten wir einen zweistündigen Rundgang durch die Altstadt, welche rechts und links der Salzach liegt. Zu bestaunen waren viele Sehenswürdigkeiten, wie z. B. den Dom, den Mozartplatz, die bekannte Getreidegasse und natürlich das Geburtshaus von Mozart. Im Blick hatte man immer die Festung Hohensalzberg, welche auf dem Mönchsberg, einer der sieben Stadtberge von Salzburg, thront. Nach der Führung machten wir zunächst eine Pause, in der man entweder weiter die Stadt erkunden konnte oder sich ein gemütliches Örtchen für die Mittagspause suchte.

Um 13.30 Uhr trafen wir uns wieder um die Festung teils zu Fuß, teils mit der Festungsbahn zu erklimmen. Nach der Ankunft oben musste man sich zunächst orientieren, denn die Festung war doch ein wenig größer als wir es von den Pfälzer Burgen gewohnt sind. Jeder hatte dann die Möglichkeit auf eigene Faust die Festung erkunden. Ein Highlight war auf jeden Fall der Ausblick vom Panoramaturm über ganz Salzburg, der durch das schöne Wetter einfach einzigartig war.

Danach hatte jeder die Möglichkeit, die Festung weiter zu erkunden oder zurück in die Stadt zu laufen oder mit der Festungsbahn zu fahren. Um 16:00 Uhr trafen wir uns dann auf dem Domplatz, um gemeinsam an den Bus zurück zu laufen.

Um 19 Uhr gab es fast schon traditionell wieder Abendessen, bis dahin konnte man sich gesellig zusammensetzen oder auch nochmal Ainring erkunden.

An unserem letzten ganzen Tag stand die große Wanderung am Königssee an. Bereits am Abend zuvor konnte jeder entscheiden bei welcher Tour er/sie mitlaufen möchte. Heißt es doch von der schwierigeren Tour man sollte trittsicher und schwindelfrei sein.

In Richtung Königssee starteten wir bereits um 8.45 Uhr.

Am Königssee angekommen fuhren wir mit dem Schiff zunächst in Richtung St. Barthlomä. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der berühmten Echowand vorbei, vor welcher das Schiff tatsächlich langsam machte, da einer der Besatzung Trompete spielen konnte und uns das einzigartige Naturschauspiel vorführte. Dies sorgte bei dem ein oder anderen auch für Gänsehaut. Er erklärte auch sonst viel über und zum Königssee und den umliegenden Bergen. Vorm Stopp in St. Barthlomä konnte man noch das bekannte Motiv vom Königssee festhalten, die Kirche St. Barthlomä und im Hintergrund der Watzmann.

Wir fuhren jedoch weiter bis ans Ende des Königssees, nach Salet. Hier trennte sich die Gruppe zu den beiden unterschiedlichen Touren.

Die einfachere Tour startete in Richtung Obersee, um diesen zu umrunden und Rast zumachen auf der Fischunkelalm. Nach der Rückkehr in Salet entschied man sich mit dem Schiff nach St. Bartholomä zufahren und dort noch die Gaststätte aufzusuchen, in der der größte jemals gefangene Fisch auf dem Königssee bewundert werden kann.

Die anspruchsvollere Tour ging von Salet zunächst ein Stück am Königssee entlang, bereits hier musste Trittsicherheit bewiesen werden, da die Überquerung eines Bachs anstand. Danach wand sich der Pfad empor und durch die gegenseitige Unterstützung war auch das erklimmen des höchsten Punktes der Wandertour kein Problem. Ab hier ging es in Serpentinen hinunter in Richtung Schrainbach Wasserfall und der Wunsch nach einer Rast zur Stärkung kam auf. Ein geeignetes Plätzchen wurde direkt am Eisgraben gefunden mit wunderschönem Blick über den Königssee in Richtung Salet. Von hier aus war es nicht mehr weit nach St. Bartholomä, wo sich alle Wanderfreunde wieder trafen um dann gemeinsam mit dem Schiff und dann mit dem Bus zurückzufahren. Nach der Rückkehr im Hotel hieß es frisch machen für ein letztes gemeinsames Abendessen und leider schon wieder Koffer packen.

Ein wenig Wehmut lag am Sonntag beim Frühstück in der Luft, denn um 9 Uhr war die Abfahrt in die Heimat geplant.

Und so ging jeder nach dem Frühstück nochmal aufs Zimmer und kontrollierte ob alle Sachen im Koffer sind und nichts vergessen wurde, um dann den Koffer im Bus einzuladen und den Schlüssel zum Heim der letzten Nächte abzugeben.

Bevor es in Richtung Pfalz ging, hat sich der Hotelier Hansi von der PWV-Wandergruppe natürlich noch verabschiedet. Und nicht nur die Wanderfreunde waren über die Abreise traurig und sondern auch der Himmel im Berchtesgadener Land.

Nach zwei kleinen und einer größeren Rast kamen wir gegen 17.30 Uhr etwas müde aber munter in Ramberg an. Schnell wurde der Bus entladen und jeder trat seinen restlichen Heimweg an.

Ein riesengroßer und besonderer Dank geht an die Organisatoren Karlheinz und Trudy für diesen schönen Wanderausflug. Ich denke wir sprechen hier für Alle, es waren fünf schöne und unvergessliche Tage mit traumhaftem Wetter.

Euch Grüßen

Karla und Kolumna

 

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